Denkbar schlechter Start für VTV Volleyballerinnen

Nachdem die Saisonvorbereitung unter anderem auf Grund der recht dünnen Personaldecke als auch der aktuellen Hallensituation alles andere als optimal verlief, machte die Teilnahme an zwei Vorbereitungsturnieren doch Hoffnung auf einen positiven Saisonstart.

Während man dem Sieg beim Turnier in Freudenberg, das bis Oberliga ausgeschrieben war, nicht allzu viel Bedeutung zukommen lassen kann, so war der Auftritt in Wiesbaden durchaus überzeugend. Dieses Turnier war für Ober- bis Drittligisten ausgeschrieben und die VTV-Damen konnten hier immerhin den zweiten Platz mit nach Hause nehmen.

So starteten die Siegerländerinnen am vergangenen Wochenende motiviert in die Hinrunde, die für den VTV auf Grund der bis Dezember gesperrten Heimspielhalle ausschließlich auswärts ausgetragen wird. Gegen den TSV Bayer Dormagen agierten die Damen des VTV über die gesamte Spieldauer viel zu hektisch und leisteten sich so zu viele Eigenfehler. Eine schwache Annahme und eine sehr hohe Fehlerquote beim Aufschlag ließen den Regionalligaabsteiger immer wieder mehrere Punkte davonziehen. Zudem fehlte die Durchschlagskraft im Angriff auf Seiten des VTV. Der dritte Satz, der mit 25:20 an den VTV zeigte, was möglich gewesen wäre, hätten alle Spielerinnen an diesem Tag annähernd Normalform erreicht. Dies lässt zumindest auf einen erfolgreicheren Verlauf der kommenden Spiele hoffen. Die anderen drei Sätze gingen mit 25:17, 25:17 und 25:22 nach Dormagen. Doch auch hier zeigte sich, dass deutlich mehr drin gewesen wäre. Im vierten Satz lag der VTV nach einer Serie schlechter Annahmen bereits mit 1:11 hinten, konnte sich aber noch einmal herankämpfen und den Satz bis zum Ende offen gestalten. Als sei die Niederlage nicht ärgerlich genug, zog sich zu allem Überfluss Diagonalspielerin Anni Otto Mitte des zweiten Satzes eine Knieverletzung zu und konnte nicht weiterspielen. Wir wünschen Anni an dieser Stelle gute Besserung und hoffen, dass sie möglichst bald wieder zur Verfügung steht.

Neunkirchen-Salchendorf, 23.09.2017