Erneut stark ersatzgeschwächt inklusive einiger angeschlagener Spielerinnen rechnete man sich im Vorfeld keine allzu großen Chancen gegen einen Gegner TV Hörde aus, der am letzten Spieltag immerhin den Tabellenführer Geldern bezwingen konnte. Somit startete man mit dem Vorhaben in die Partie, das Beste aus der Situation zu machen und befreit aufzuspielen.
Der erste Durchgang war noch geprägt von zu vielen Eigenfehlern auf Seiten der Gastgeberinnen und so lief man von Beginn an ein paar Punkten Rückstand hinterher. Dennoch merkte man trotz des 18:25 Satzgewinns für Hörde, dass hier heute mehr zu holen sein könnte – vorausgesetzt, man schaffte es die Fehlerquote zu reduzieren und im Angriff etwas durchschlagskräftiger zu werden.
Dies gelang dann im zweiten Satz deutlich besser. Dank eines guten Spielaufbaus konnte der gesamte Durchgang ausgeglichen gestaltet werden, mit dem glücklicheren Ende für den VTV beim Endstand von 25:21.
Im weiteren Verlauf der Partie dominierte der heimische Regionalligavertreter dank starker, platzierter Aufschläge das Spielgeschehen überraschend deutlich. Bereits zu Beginn der Sätze drei und vier erarbeitete sich das VTV-Team hohe Führungen, baute diese kontinuierlich aus und entschied die beiden Durchgänge mit 25:14 und 25:7(!) vor allem in der Deutlichkeit sicherlich etwas unerwartet, aber trotzdem nicht unverdient für sich.
Somit verbuchten die VTV-Spielerinnen im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde den ersten 3-Punkte-Erfolg, auf den nun aufgebaut werden kann. Mit hoffentlich wieder vollständigem Kader geht es nun in zwei Wochen zum RC Borken-Hoxfeld, wo mit einer guten Leistung sicher auch der ein oder andere Punkt zu holen ist.