Gegen den Tabellenletzten vom Dürener TV musste ein Sieg her, wollte man den Kontakt zur Tabellenspitze halten. Dass dafür eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche notwendig war, war offensichtlich.
Der erste Satz war von Beginn an ausgeglichen. Die VTV Damen führten über die gesamte Satzdauer mit 2 oder 3 Punkten.
Im Vergleich zur Vorwoche war vor allem die Durchschlagskraft im Angriff wieder vorhanden, jedoch machten sich die Siegerländerinnen durch eine schwache Blockarbeit oftmals das Leben in der Feldabwehr sehr schwer. Dennoch gelang es, den Satz mit 25:23 nach Hause zu bringen.
Doch statt eines Motivationsschubes auf Grund des gewonnenen Satzes lief der zweite Durchgang völlig am VTV vorbei. Zu viele einfache Fehler und vergebene Chancen kosteten schließlich die Satzführung und mit 25:21 ging dieser Satz verdient an die Gäste aus Düren.
Zu Beginn des dritten Satzes erlebte Trainer Alfred Terkowsky ein Deja-Vu. Die Spielweise erinnerte nun stark an die vergangene Partie gegen Essen. Der Kampfgeist war aus den Gesichtern der Freiergunderinnen gewichen, und das Spiel drohte endgültig zu kippen. Nachdem Düren bereits mit 6 Punkten führte und der Spielstand kaum noch Hoffnung bot, ging Mitte des Satzes plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft des VTV. Mit der notwendigen und bis dahin vermissten Aggressivität funktionierten auf einmal alle Bereiche wieder deutlich besser. Punkt für Punkt gelang es, sich wieder heranzukämpfen, kurz vor dem Satzende sogar an Düren vorbeizuziehen und den Satz mit 25:21 für sich zu entscheiden.
Im vierten Satz knüpften die VTV Mädels an die Aufholjagd aus dem vorherigen Durchgang an. Nun konnte auch der Dürener Angriff ein ums andere Mal abgeblockt werden und der Satz dank eines sicheren Aufbauspiels mit 25:17 ungefährdet gewonnen werden.
Mit diesen drei weiteren Punkten auf dem Konto fahren die VTV Mädels nun am kommenden Wochenende zum Spitzenspiel gegen den punktgleichen Tabellenführer aus Aachen, in der Hoffnung, dort eine bessere Leistung als in der Hinrunde abrufen und so den ein oder anderen Punkt aus der Printenstadt entführen zu können.