Am vergangenen Pfingstwochenende trafen sich Trampolinturner aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien zum 27. Internationalen Ostseepokal.
Im Einzelwettkampf starteten 310 Aktive und im Synchronwettkampf 202 Paare.
Auch die Springer vom VTV Freier Grund machten sich auf die Reise in den hohen Norden.
Den Anfang am Samstag machte Jakob Schlensak (AK 13/14 Jahre), der sich mit einer sauber geturnten Pflicht und seiner neuen Kür sofort einen Platz als siebter im Finale der besten 10 sichern konnte.
Darauf folgte der Vorkampf von Amaya Bellersheim (AK 14 Jahre und jünger), für die es der erste Ostseepokal war. Amaya war sehr aufgeregt und konnte ihre Pflicht und ihre Kür leider nicht so abrufen, wie es geplant war. Sie musste sich in der größten Teilnehmergruppe mit einem hinterem Platz zufriedengeben.
Als nächstes war Tabea Sartor (AK 11/12 Jahre) an der Reihe, die sich einen Finalplatz erhofft hatte. Dies klappte dennoch nicht, da sie ihre Pflicht vorzeitig abgebrochen hatte, womit sie auf dem 28. Platz landete.
Die letzte weibliche Starterin war Leonie Fünfsinn (AK 19 Jahre und älter), die sich zum ersten Mal bei den Erwachsenen Damen behaupten musste. Mit zwei durchgeturnten Übungen konnte sie sich neben der starken Konkurrenz über einen ordentlichen 15. freuen.
Den letzten Vorkampf an diesem Tag hatte Jano Sander (AK 11/12 Jahre), der sich bereits beim vergangen Leine Pokal vor drei Wochen für die Deutschen Jugendmeisterschaften qualifizieren konnte. Jano zeigte eine super Pflicht und seine neue schwierige Kür und zog als drittplatzierter ins Finale ein.
Im Finale präsentierte Jakob, wie im Vorkampf erneut eine super Kürübung und konnte sich damit um einen Platz verbessern. So platzierte er sich auf einem beachtlichen 6. Rang.
Jano´s Finale lief ebenfalls sehr gut, er konnte seinen 3. Platz halten und lag somit nur einen Punkt hinter dem zweitplatzierten.
Am Sonntag folgte dann der Synchronwettkampf, auch hier war der VTV mit einigen Startern vertreten.
Jakob Schlensak war wieder als erster an der Reihe mit seinem Partner Luca Stahl (AK15/16 Jahre). Die beiden hatten zwar keinen sehr hohen schwierigkeitswert, doch durch die sehr guten Synchronwerte zogen sie als drittplatzierte ins Finale ein.
Leonie Fünfsinn ging, wie schon im Vorjahr, mit ihrer Partnerin Lena Czichowski (AK 19 Jahre und älter) von der SV Brackwede an den Start. Trotz der wenigen Trainingsmöglichkeiten zeigten die Damen super Vorkampfübungen und platzierten sich mit dem fünften Rang ebenfalls im Finale.
Bei den Herren zeigte Jannik Schiekel mit seinem Synchronpartner Nicolas Bennewitz (AK 19 und älter) vom TSV Rudow Berlin sein können. Die beiden sicherten sich mit einer sehr guten Haltung und ordentlichen Synchronwerten auch ein Ticket als vierte im Finale.
Den letzten Synchronvorkampf hatten Tabea Sartor und Jano Sander (AK 17 Jahre und jünger Mixed). Die beiden waren eins der jüngsten Synchronpaare in dieser gut besetzten Teilnehmergruppe. Leider haben sie die Pflicht abgebrochen und landeten trotz einer guten Kür auf dem 28. Rang.
Das Finale eröffneten die Damen. Leonie und Lena holten nochmal alles aus sich heraus und konnten ihre Übung um einen Punkt verbessern. Damit schafften sie den Sprung aufs Treppchen und konnten sich nach dem unglücklichen vierten Platz vom Vorjahr über den 3. Platz freuen.
Jannik und Nicolas zeigten ebenfalls, wie im Vorkampf, eine saubere Finalkür und platzierten sich neben einer starken Konkurrenz auf einem sehr guten 5. Rang.
Das letzte Finale turnten Jakob und Luca, die etwas aufgeregt waren. Dennoch konnten sie die Leistung aus dem Vorkampf wiederholen und hielten ihren 3. Platz.
Somit kehren die Siegerländer mit drei Podestplätzen und weitern Finalteilnahmen zufrieden in die Heimat zurück.