Im Moment ist bei den Volleyballerinnen des VTV Freier Grund der Wurm drin. Auf Grund einiger krankheitsbedingter Ausfälle traten Sie am gestrigen Samstag erneut nur zu acht gegen die Volleys aus Bonn an und auch das Training der letzten beiden Wochen war absolut nicht zufriedenstellend, was die Trainingsbeteiligung angeht. Konnte man in der Hinrunde noch den deutlichsten Sieg der gesamten Saison einfahren, reichte die erbrachte Leistung diesmal einfach nicht aus um zu punkten.
Lediglich der dritte Satz zeigte, was in diesem Spiel möglich gewesen wäre, hätten alle Spielerinnen Normalform erreicht. Diesen Satz dominierte man von Beginn an. Mit guten Aufschlägen konnte die Bonner Abwehr unter Druck gesetzt werden und sobald der VTV zum Angriff kam und diesen auch gut platzierte, konnte gepunktet werden. Mit 25:17 war dieser Satz zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Doch leider reichte diese Leistung nur für einen Satz. Die Verluste der anderen drei Sätze waren nicht auf die plötzliche Bonner Stärke, sondern vielmehr auf die viel zu hohe Eigenfehlerquote auf Seiten der Gastgeberinnen zurückzuführen. Die Aufschläge waren selten druckvoll genug, sodass den Bonnerinnen der Spielaufbau zu einfach gelang. Auch der Spielaufbau über Abwehr und Zuspiel war häufig zu fehlerhaft, daher hatte der VTV keine Möglichkeit sich mit dem eigenen Angriff gegen die starke Abwehr der Volleys durchzusetzen. Mit 25:20, 25:20 und 27:25 gingen so die restlichen Sätze an die Gäste.
Ärgerlich ist die Niederlage insofern als mit einer ordentlichen Leistung deutlich mehr drin gewesen wäre und die VTV-Damen nach dieser Niederlage nun langsam den Blick in der Tabelle nach unten richten müssen. Ein Sieg im nächsten Spiel am kommenden Sonntag beim Tabellenschlusslicht aus Stolberg ist somit sehr wichtig, um den Abstand zu den Abstiegsrängen wieder ein bisschen vergrößern zu können.