Mit einer insgesamt überzeugenden Leistung besiegte der VTV den direkten Tabellennachbarn VV Humann Essen mit 3:1 und bewahrt damit eine Chance auf den Relegationsplatz, wobei man noch auf einen Patzer vom derzeitigen Zweiten Dormagen angewiesen ist.
Die katastrophale Leistung im Hinspiel im Hinterkopf, merkte man den Mädels des VTV von Beginn an an, dass sie sich dieses Mal nicht kampflos ergeben wollten. Sie starteten konzentriert in die Partie, kamen deutlich besser mit den Essener Aufschlägen und dem damit verbundenen eindeutigen Sichtblock zurecht als im Hinspiel und im Gegenzug schlug man selber präzise auf und konnte damit die Annahme oft unter Druck setzen. Die zu Beginn herausgespielte knappe Führung konnte bis zum Satzende behauptet werden und somit ging der erste Satz mit 25:23 an den VTV.
Der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich ausgeglichen, doch ein paar unnötige Unaufmerksamkeiten auf Seiten des VTV ließen Humann Essen ein paar Punkte davonziehen, sodass Essen mit 25:20 für den Satzausgleich sorgte.
Der VTV kam schlecht in den dritten Satz, lag schnell mit 1:5 hinten, doch schnell fingen sie sich wieder und konnten bereits zum 7:7 ausgleichen. Von nun an glich dieser Satz den vorherigen. Gutes Aufbauspiel auf beiden Seiten verhinderte, dass sich eine Mannschaft bedeutend absetzen konnte. Nach einem abgewehrten Satzball entschied der VTV diesen Satz schließlich knapp mit 26:24 für sich.
Im vierten Satz hatte der VTV zunächst große Probleme die eigenen Angriffe im gegnerischen Feld unterzubringen. Essen zog fast aussichtslos auf 16:10 davon, doch mit einer großartigen kämpferischen Leistung kam der VTV wieder heran und dank einer starken Serie von zehn Aufschlägen von Andrea Gerard sowie einer guten Abwehrleistung in dieser Phase drehten die Siegerländerinnen den Rückstand zu einer 24:18 Führung. Mit dem Endergebnis von 25:19 besiegelten sie am Ende den 3:1 Sieg und zogen in der Tabelle an den Essenerinnen vorbei.
Am kommenden Samstag, um 15 Uhr in der Sporthalle Wilnsdorf, sollen gegen den Tabellenletzten aus Hilden weitere Punkte verbucht werden, bevor es dann in der darauffolgenden Woche möglicherweise zum Showdown gegen den Tabellenführer aus Düsseldorf kommt.
18.02.2018 // Aut.: LT // Publ.: MW