Die Ausgangssituation vor der Partie gegen den Tabellennnachbarn PTSV Aachen war eindeutig. Gelingt es dem VTV 3 Punkte im Siegerland zu behalten, haben sie den Klassenerhalt in trockenen Tüchern, gewinnt Aachen, wird es ein Kopf an Kopf Rennen um den Relegationsplatz zwischen dem VTV, Aachen und Düren.
Entsprechend motiviert startete der VTV in die Partie und konnte Aachen von Beginn an mit platzierten Aufschlägen unter Druck setzen. Hoch konzentriert gelang den VTV Mädels ein sicherer Spielaufbau und auch das Blocktraining der vergangenen Wochen machte sich scheinbar bezahlt, immer wieder gelang es, Aachener Angriffe an der Netzüberquerung zu hindern. Ungefährdet wurdet der erste Satz mit 25:13 eingefahren.
Im zweiten Satz setzte das ein, was bereits in der Vorwoche gegen Olpe zum Problem wurde. Der erste Durchgang war anscheinend wieder zu eindeutig, sodass der VTV fortan einen Gang zurückschaltete und Schwierigkeiten hatte ihr Spiel erfolgreich fortzusetzen. Zur Mitte des Satzes konnte sich Aachen mit vier Punkten absetzen und das einzig Positive war hier, dass der VTV nun zu kämpfen begann, trotz dreier Satzbälle für Aachen nicht nervös wurde und am Ende den Satz mit 28:26 noch umbiegen konnte.
Wer nun hoffte, dass ein Ruck durchs Salchendorfer Team gehen würde, wurde leider enttäuscht. Die Zuschauer in Dresselndorf sahen einen identischen Satzverlauf, nun leider ohne die notwenige Gegenwehr zum Satzende und so musste der dritte Durchgang 21:25 an Aachen abgegeben werden.
Im vierten Satz riefen sich die VTV Damen noch einmal die Bedeutung des Spiels ins Gedächtnis und spielten nun wieder konzentriert jeden Punkt zu Ende. Der 25:14 Satzerfolg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet und entsprechend groß war nach dem 3:1 Sieg die Freude über den Klassenerhalt.
Jetzt können die Siegerländerinnen in zwei Wochen in Leverkusen locker aufspielen und vielleicht den Meisterschaftsfavoriten etwas ärgern.